8. März: Endlich Gleichberechtigung herstellen!
Claudia Klimt-Weithaler und Elke Kahr wiesen auf Folgen der Kürzungspolitik auf Frauen hin
Seit 1911 wird am 8. März der Internationale Frauentag begangen. Wesentliche Forderungen, für die sich Frauen damals einsetzten, sind heute erfüllt, so haben österreichische Frauen vor 96 Jahren das Wahlrecht erkämpft. Doch in vielen Fragen herrscht noch immer keine Gleichberechtigung. So liegt Österreich in der EU an vorletzter Stelle bei gleicher Bezahlung für gleichwertige Arbeit
Darauf machten Frauen der steirischen KPÖ einen Tag vor dem 8. März in historischen Kostümen aufmerksam. Wie jedes Jahr verteilten die KPÖ-Frauen Nelken an Passantinnen.
KPÖ-Landtagsabgeordnete Claudia Klimt-Weithaler: „Frauen sind verstärkt von der Flexibilisierung der Arbeitszeiten betroffen, haben oft sehr geringe Einkommen und machen einen Großteil der unbezahlten Arbeit in der Familie. Die Kürzungen der Landesregierung haben viele Arbeitsplätze im Sozialbereich vernichtet, davon sind Frauen überproportional betroffen.“
Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr wies darauf hin, dass Frauen von der Kürzungspolitik und den steigenden Preise besonders betroffen sind. „Das tägliche Leben wird immer teurer, während die Einkommen stagnieren oder sinken. Durch die Kürzung der Wohnbeihilfe des Landes hat sich die Situation verschärft. Mieten und Wohnkosten steigen stark an. Immer mehr Frauen fallen unter die Armutsgrenze.“
Die steirische KPÖ führt anlässlich des Frauentags eine Reihe von Veranstaltungen in mehreren Bezirken durch und ruft zur Teilnahme an der Demonstration zum Frauentag am 8. März in Graz (10.30 Uhr, Treffpunkt KünstlerInnenhaus) auf.
Veröffentlicht: 7. März 2014