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Kaltenegger: Managergehälter auch in Privatwirtschaft begrenzen

Kaltenegger: Spitzenverdiener stärker in die Pflicht nehmen

KPÖ-Klubobmann Ernest Kaltenegger zeigt sich erfreut über den heutigen Landtagsbeschluss, der die Bezüge von Managern in landesnahen Betrieben einschränkt. Es wäre, so Kaltenegger, aber auch geboten, über Managergehälter im Bereich der Privatwirtschaft zu diskutieren. Besonders bei Banken und Versicherungen sind die Managergehälter in schwindelerregende Höhen geklettert.

Während Arbeiter und Angestellte in einigen Branchen seit Jahren sogar mit sinkenden Reallöhnen konfrontiert sind, steigen die Managergehälter in Österreich jährlich deutlich an. Die Schere zwischen Arbeiter-/Angestellteneinkommen und Managerbezügen geht also immer weiter auseinander. Dem will die KPÖ durch einen höheren Spitzensteuersatz und über die Streichung der Höchstbeitragsgrundlage entgegenwirken.

Ernest Kaltenegger: „Die Gehälter der Manager stehen in keiner Relation mehr zu deren realer Arbeit, sondern haben längst unmoralische Ausmaße angenommen. Grenzenlose Gier und Abkassiererer-Mentalität sind auch mitverantwortlich für die Situation, in der wir uns jetzt befinden. Der steirische Landtag hat mit der Einführung einer Bezügebeschränkung im landesnahen Bereich ein Zeichen gesetzt. Es ist aber auch notwendig, in der Privatwirtschaft Grenzen zu ziehen und die Spitzenverdiener stärker in die Pflicht zu nehmen.“

Veröffentlicht: 28. Oktober 2008

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