Der Gewerkschaftliche Linksblock-KPÖ tritt zur Arbeiterkammer-Wahl 2024 an!

Für eine kämpferische Interessensvertretung statt sozialpartnerschaftlichem Kuschelkurs und eine starke Stimme gegen Teuerung, Sozialabbau und Reallohnverluste in der AK-Vollversammlung: Von 16. bis 29. April bei der Arbeiterkammer-Wahl GLB-KPÖ wählen!

20240312_GLB-KPÖ_Wahlkampfauftakt-PK (6).jpg
Michi Lang (KJÖ), Georg Erkinger (GLB) und Robert Krotzer (KPÖ).

Im Rahmen einer Pressekonferenz haben der steirische Spitzenkandidat Georg Erkinger, der KPÖ-Landesvorsitzende Robert Krotzer und die steirische KJÖ-Vorsitzende Michaela Lang die Liste, die Schwerpunkte und die Ziele des Gewerkschaftlichen Linksblocks vorgestellt, der auch diesmal wieder mit der Listenbezeichnung GLB-KPÖ zur steirischen Arbeiterkammer-Wahl antreten wird, die vom 16. bis zum 29. April stattfindet.

„Wir treten an, damit es auch in Zukunft eine konsequente Stimme gegen Teuerung, Sozialabbau und Reallohnverluste in der AK-Vollversammlung gibt. Jede Stimme für den GLB ist ein Denkzettel für die Landes- und Bundesregierung, deren Politik sich viel zu sehr nach an den Interessen der Banken und Konzerne richtet und für die arbeitenden Menschen nichts übrig hat“, so der GLB-Bundesvorsitzende Georg Erkinger, der in der Steiermark als Spitzenkandidat ins Rennen geht.

Kämpferische Interessensvertretung statt sozialpartnerschaftlicher Kuschelkurs!

Erkinger betont dabei, dass die AK zu einer kämpferischen Interessensvertretung werden muss, wenn sie in den nächsten Jahren für ihre Mitglieder etwas erreichen will: „Die Arbeiterkammer bietet ihren Mitgliedern von Konsumentenschutz bis Rechtsberatung ein ausgezeichnetes Service. Sie hat aber als gesetzliche Interessensvertretung auch eine politische Funktion, die die sozialdemokratische Kammerführung derzeit nur unzureichend wahrnimmt. Wir treten an, um dies zu ändern.“

Der GLB-KPÖ startet in der Steiermark vom historisch besten Ergebnis seit 1964, nämlich 4,5 % und fünf Mandaten bei der letzten AK-Wahl 2019. Diesmal ist ein weiterer Zugewinn das erklärte Ziel. Die inhaltlichen Schwerpunkte, mit denen dies gelingen soll, umfassen den Kampf gegen die Rekordteuerung durch eine Regulierung der Preise für Energie und Grundnahrungsmittel sowie eine wirksame Begrenzung der Mieten. Ebenso tritt der GLB-KPÖ für eine Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns in Höhe von 2.400 Euro und entschlossene Maßnahmen gegen die Krise im Pflege- und Gesundheitssystem ein.

Eine starke Stimme für die Interessen der Lehrlinge, Studierende und Jungarbeiter:innen

Nicht zuletzt geht es darum, für die Jugend wieder eine Zukunftsperspektive zu schaffen: „Die Ausbildungsbeihilfen, Lehrlingseinkommen und Einstiegsgehälter müssen einfach kräftig steigen. Auch für Studierende wird das Leben immer prekärer, weil die Beihilfen zu gering, die Nebenjobs unterbezahlt und Praktika oft gänzlich unbezahlt sind. Wie sollen sich junge Menschen das Leben gerade in Zeiten massiver Teuerungen so noch leisten können? Das Einkommen muss immer zum Auskommen reichen, tut es für junge Menschen aber nicht. Da gibt es noch viel zu tun. Deshalb ist es wichtig, dass der GLB als konsequente Stimme für die Interessen von Lehrlingen, Studierenden und Jungarbeiter:innen in der AK-Vollversammlung gestärkt wird“, so Michaela Lang von der Kommunistischen Jugend, die als Jugendkandidatin für den GLB-KPÖ antritt.

GLB und KPÖ als Lobby für die arbeitenden Menschen

Ebenso unterstützt die KPÖ Steiermark den Antritt des GLB: „In den letzten Jahren mussten viele arbeitende Menschen Reallohnverluste hinnehmen, weil die Gehaltsanpassungen mit der Rekordteuerung nicht Schritt gehalten haben. In den Parlamenten und auch in der AK-Vollversammlung geben aktuell Fraktionen den Ton an, die von einer aktiven Lohnpolitik im Interesse der Beschäftigten nichts wissen wollen und sich stattdessen hinter der ,Sozialpartnerschaft‘ verstecken. Der GLB-KPÖ tritt als konsequente Alternative an, die sich nicht für faule Kompromisse hergibt. Die arbeitenden Menschen brauchen auf allen Ebenen eine konsequente Lobby für ihre Interessen. Deswegen werden wir den GLB im Wahlkampf tatkräftig unterstützen“, so Robert Krotzer, steirischer KPÖ-Landesvorsitzender.

Die Kandidat:innen des GLB-KPÖ

Hinter Spitzenkandidat Georg Erkinger kandidieren auf den Plätzen 2 bis 10 Hilde Tragler (Betriebsrätin Magna), Philipp Ulrich (Betriebsrat Lebensgroß), Alexandra Hude (Betriebsrätin Magna), Sener Edapali (Arbeiterbetriebsratsvorsitzender Salesianer Miettex), Andrea Kloweit (Arbeiterbetriebsratsvorsitzende DAU Heatsinks), Wolfgang Schwab (Betriesbratsvorsitzender Diakoniewerk Steiermark), Michaela Bigler (Personavertreterin Geriatrische Gesundheitszentren Graz) sowie Thomas Scherzer und Michaela Lang von der KJÖ.

Wofür tritt der GLB-KPÖ ein?

  • Löhne und Gehälter, von denen man leben kann: 2.400 Euro Mindestlohn!
  • Mindestlehrlingseinkommen von 50 Prozent des Mindestlohnes im ersten Lehrjahr, 70 im zweiten und 80 ab dem dritten!
  • Preisregulierungen für Grundnahrungsmittel und Energie!
  • Wirksame gesetzliche Mietzinsobergrenzen: Mieten und Betriebskosten senken!
  • Ausreichend Kassenarztstellen, keine Spitalsschließungen und mehr Personal in den Spitälern: Nein zur 2-Klassenmedizin!

Verfügungsmittel sind keine Vergnügungsmittel

14-11-24 KPÖ-Klu­b­ob­frau Moh­senza­da: „Wir ha­ben ein gänz­lich an­de­res Po­lit­ver­ständ­nis als die FPÖ“. Im Son­der­ge­mein­de­rat zum FPÖ-Fi­nanzskan­dal sagt KPÖ-Klu­b­ob­frau Sa­har Moh­senza­da: „Die KPÖ steht seit An­be­ginn für Tran­s­pa­renz – nicht nur bei der Ver­wen­dung der Klub­mit­tel, son­dern auch bei den ei­ge­nen Ge­häl­tern, von de­nen wir zwei Drit­tel an Men­schen in Not­la­gen wei­ter­ge­ben. Je­der­zeit kann…

Wie Bildung im Stadtbudget bevorzugt wird

13-11-24 Die Gra­zer Rat­haus­koa­li­ti­on setzt Prio­ri­tä­ten: Trotz der wirt­schaft­lich an­ge­spann­ten La­ge flie­ßen mehr zu­sätz­li­che Mit­tel in die Bil­dung als ur­sprüng­lich ge­plant.

KPÖ rückt Gewaltschutz ins Zentrum

13-11-24 „Dass von Ge­walt be­trof­fe­ne Frau­en nie­der­schwel­li­gen Zu­gang zu Hilf­s­an­ge­bo­ten ha­ben, kann über­le­bens­wich­tig sein“, be­tont KPÖ-Klu­b­ob­frau Clau­dia Klimt-Weitha­ler bei ei­ner Ak­ti­on in der Gra­zer Her­ren­gas­se.

KPÖ zum Leitspital: „Notbremse ziehen!“

13-11-24 „We­der ist das Pro­jekt Leit­spi­tal so­li­de ge­plant, noch gibt es rea­lis­ti­sche Plä­ne für ei­ne qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Nach­nut­zung“, so KPÖ-Klu­b­ob­frau Klimt-Weitha­ler.

Veröffentlicht: 14. März 2024