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Arbeit fuer alle zu fairen Bedingungen

Klimt-Weithaler und Pacher stellen Forderungen der KP vor

Für Arbeit zu fairen Bedingungen
Neue Kampagne der KPÖ wurde gestern im Aichfeld präsentiert.

Mehr als 2000 Arbeitslose allein in den Bezirken Judenburg und Knittelfeld. Das ist zu viel, meint die Knittelfelder KPÖ-Landtagsabgeordnete Renate Pacher. Ihre Partei fordert nun mit einer Kampagne unter anderem "Arbeit für alle, zu fairen Bedingungen". Gemeinsam mit Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler und der Judenburger Gemeinderätin Christine Erschbaumer war Pacher gestern im Aichfeld unterwegs, um Folder zu verteilen und auf die Kampagne aufmerksam zu machen.

"Unser Ziel ist eine Arbeitswelt, in der die Menschen bei Pensionsantritt auf ihr Arbeitsleben mit dem Gefühl zurückblicken können, etwas geleistet zu haben und fair behandelt worden zu sein", so Claudia Klimt-Weithaler. Immer weniger Menschen hätten die Chance auf eine Arbeit, von der sie gut leben können. Die Kommunisten fordern ein Beschäftigungspaket der öffentlichen Hand, das durch die Besteuerung von Gewinnen und Vermögen finanziert wird. Weitere Forderungen sind unter anderem die Einschränkung der Überstunden durch hohe Besteuerung von Unternehmen, die regelmäßig Überstunden anordnen und die Anhebung des Arbeitslosengeldes auf 80 Prozent des letzten Einkommens.

Im Landtag und in den Gemeinderäten, in denen die KPÖ vertreten ist, soll das Thema auch behandelt werden.

Kleine Zeitung, Region Murtal, 8. 5. 2010

Veröffentlicht: 8. Mai 2010

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