Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.

Bad Aussee: KPÖ drängt auf Einschaltung der Gemeindeaufsicht

Klimt-Weithaler (KPÖ): „Bad Aussee droht neues Fohnsdorf zu werden“

Die Vorgänge in Bad Aussee rund um die Errichtung eines neuen Kurbades und einer Appartement-Anlage sind dringend aufklärungsbedürftig. Das sagte KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler am Dienstag, nachdem neue Fakten über die Bauprojekte bekannt wurden.
 

„Die Stadtführung macht sich zum willfährigen Gehilfen eines umstrittenen Investors“, bringt es „profil“ in der Ausgabe vom 27.8. auf den Punkt.

Die KPÖ-Abgeordnete fürchtet aufgrund der Erfahrungen anderer Gemeinden mit dem Investor Hohenberg – als Beispiel sei das Kommod-Haus in Graz genannt –, dass das Geschäft zum Nachteil der Kurstadt ausgehen könnte. „Im schlimmsten Fall droht Bad Aussee das gleiche Schicksal wie Fohnsdorf“, so Klimt-Weithaler. Die Gruppe rund um den wohlbekannten Immobilienspekulanten Reinhard Hohenberg und seinen Geschäftspartner Romuald Bertl hat bei diesem Geschäft nichts zu befürchten, sämtliche Risiken werden von der öffentlichen Hand getragen.

Die KPÖ wird die Vorgänge in Bad Aussee auf die Tagesordnung der nächsten Landtagssitzung am 18. September bringen. „Es ist absehbar, dass sich das Projekt nicht zum Vorteil der Bevölkerung entwickeln wird. Diese wird aber die Zeche zahlen, wenn die Geschäfte nicht so laufen wie erhofft. Deshalb ist es dringend notwendig, dass sich auch die Gemeindeaufsicht mit der Angelegenheit befasst“, so Claudia Klimt-Weithaler.

Veröffentlicht: 28. August 2012

Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.