Baustart 2024 fürs Leitspital Liezen? KPÖ fordert: „Notbremse ziehen!“
„Die hunderten Millionen lieber in die bestehenden Spitäler, das Personal und die ärztliche Versorgung vor Ort investieren!“
Die Landesregierung will ihr Prestigeprojekt „Leitspital Liezen“ gegen alle Widerstände und jede Vernunft durchdrücken. Mitte 2024 sollen die Bagger anrollen, obwohl 2019 zwei Drittel der Liezener Bevölkerung in der von der KPÖ mitinitiierten Volksbefragung NEIN zum Millionengrab auf der grünen Wiese gesagt haben. ÖVP und SPÖ halten unverbesserlich an ihren Zusperr- und Einsparplänen fest. Die KPÖ spricht sich seit Beginn der Debatte gegen diesen „gesundheitspolitischen Unsinn“ aus und tritt für den Erhalt der bestehenden Spitalsstandorte ein, um die Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen vollumfänglich aufrechterhalten zu können.
„Die Haltung der Bevölkerung im Bezirk Liezen zum Leitspital ist eindeutig: Zwei Drittel haben 2019 für den Erhalt der Spitäler in Bad Aussee, Rottenmann und Schladming gestimmt. Es geht nicht an, dass sich die Landesregierung über dieses Votum hinwegsetzt und ihr Prestigeprojekt unbeirrt durchdrücken will! Und überhaupt: Die hunderten Millionen wären in den bestehenden Spitälern, bei der Personalausstattung und der ärztlichen Versorgung vor Ort im Interesse der Gesundheitsversorgung der Liezener Bevölkerung unendlich besser investiert. Die Landesregierung wäre gut beraten, besser heute als morgen die Notbremse zu ziehen“, so KPÖ-LAbg. Werner Murgg.
Veröffentlicht: 27. Mai 2023