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Bruck an der Mur: Wohnbau fördern, Politgehälter senken!

KPÖ-Gemeinderat Jürgen Klösch: „Fusion war auch finanziell ein Fehler“

Auf einer Pressekonferenz erläuterte KPÖ-Gemeinderat Jürgen Klösch seine Ansichten zu den Gemeindefinanzen der Stadtgemeinde Bruck. „Große Sprünge sind da nicht drinnen“, so Klösch, der befürchtet, dass die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren verstärkt zu Kasse gebeten werden. Auch ein (Teil-)Verkauf der Stadtwerke sei nicht auszuschließen.

„Die Fusion mit Oberaich war auch in finanzieller Hinsicht ein Fehler, alles was wir vorhergesagt haben ist leider eingetroffen!“ betont Klösch und verweist auf die Problembereiche Frankenkredite und Streitgarnstraße, wo die Stadtgemeinde möglicherweise noch hohe Kosten tragen wird müssen.
Nach Ansicht der KPÖ gehört die Bevölkerung entlastet, anstatt mit laufenden Gebührenerhöhungen und der Schließung von öffentlichen Leistungen bedroht.

Klösch: „Es gehört der kommunale Wohnbau gefördert und die Jahreskarte bei der MVG nach Grazer Vorbild deutlich verbilligt! Wenn die Politik das Wort Sparen schon in den Mund nimmt, soll sie zuerst bei sich selbst anfangen!“ Klösch fordert eine Reduktion der Politgehälter und die Einsparung der teuren Referentenposten im Gemeinderat. Weitere Mittel könnten durch ein neues Finanzierungskonzept für die Hauptplatztiefgarage und durch die Verlegung der Brucker Messe ins Kulturhaus gewonnen werden.

Veröffentlicht: 9. Juli 2015

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