Community Nurses: KPÖ drängt auf Beibehaltung

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KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler: „Ich weiß wirklich nicht, worauf die Landesregierung wartet. Dieses wichtige Angebot muss unbedingt erhalten bleiben!“

Die Erfahrungen vieler Städte und Gemeinden in den letzten drei Jahren zeigen: Community Nurses sind ein Erfolgsmodell. Sie unterstützen insbesondere hochbetagte Menschen sowie deren An‐ und Zugehörige und sind zentrale Ansprechpersonen zum Thema Gesundheit und Pflege. Community Nurses leisten herausragende Arbeit, vor allem für Menschen, die weder mobile Dienste noch andere Angebote von Pflegeeinrichtungen in Anspruch nehmen.

Das Problem: Das Pilotprojekt endet mit Jahresende – und bis heute liegen keine konkreten Informationen seitens der Landesregierung vor, ob und in welcher Form Community Nurses über den Jahreswechsel hinaus fortgeführt werden.

Fortführung zugesichert, aber nie geliefert

Bereits in der April-Sitzung des Landtags hat die KPÖ auf diese Unsicherheit für die Kommunen und insbesondere die Beschäftigten aufmerksam gemacht. Auf die Anfrage von Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler antwortete ÖVP-Gesundheitslandesrat Kornhäusl damals: „Ja, es wird eine gute Zukunft für die Community Nurses geben.“ Seinen Worten sind bis heute keine Taten gefolgt.

Darum haben sich diese Woche 17 steirische Bürgermeister:innen mit einem Appell an die Landesregierung gewandt. Sie fordern nachdrücklich den Erhalt des wichtigen Angebots der Community Nurses, deren präventive Arbeit für eine spürbare Entlastung des Gesundheitssystems insgesamt gesorgt hat.

Die KPÖ Steiermark unterstützt diesen Vorstoß vollinhaltlich, so Claudia Klimt-Weithaler: „Den schönen Worten des Gesundheitslandesrats müssen endlich Taten folgen. Es geht nicht an, die Beschäftigten und die Gemeinden so im Regen stehen zu lassen. Die Community Nurses leisten Großartiges und sind eine Bereicherung für unser Gesundheitswesen. Ich weiß wirklich nicht, worauf die Landesregierung wartet. Dieses wichtige Angebot muss unbedingt erhalten bleiben!“

 

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Veröffentlicht: 11. Oktober 2024