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Das will die KPÖ in Gössendorf bewegen

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„Nicht nur schimpfen, sondern auch was tun“, will Josef Url aus Gössendorf. Darum tritt er für die KPÖ bei den Gemeinderatswahlen am 22. März an.

Sie kandidieren als Spitzenkandidat für die KPÖ in Gössendorf. Was wollen Sie bewegen?

Josef Url: Mein wichtigstes Anliegen ist ein täglicher Bus für alle Gössendorfer und Gössendorferinnen. An Sonn- und Feiertagen gibt es keinen Bus für alle nach Graz. Die Linie 521 fährt Sonntag und an Feiertagen nicht. Am Samstag fährt der letzte Bus um 18.32 Uhr am Jakominiplatz ab. Von Montag bis Freitag fährt der letzte Bus nur bis 19.32 Uhr. Ein Bus ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage der Infrastruktur und des Fortschritts.
 

Welche Vorteile hätte eine solche Busverbindung für die Menschen in Gössendorf?

Url: Der wichtigste Vorteil ist, alle, die in Graz am Abend oder an Sonn- und Feiertagen arbeiten müssen, haben einen Bus nach Hause. Außerdem gäbe es dann für alle Gössendorfer am Sonntag einen Bus in die Kirche nach Fernitz oder ganz einfach zum Eissalon Purkathofer – man ist mobiler, was vor allem Menschen hilft, die kein Auto haben oder nicht mehr so gut zu Fuß sind. Und es bringt eine Schonung der Umwelt, da Menschen, die jetzt mit dem Auto fahren, für Kurzstrecken nach Graz und Fernitz den Bus benützen könnten.
 

Auch die Gebühren sind ein wichtiges Thema für die KPÖ.

Url: Die Gebühren und Tarife in der Gemeinde steigen ständig. Insgesamt ist diese Belastung stärker als die Anpassungen bei Löhnen und Pensionen. Wir sind das Einfrieren der Tarife und Gebühren.
 

Sie sind bereits viele Jahre politisch aktiv. Was ist ihr Zugang?

Url: Wer nur schimpft, aber sonst nichts tut, der lässt die Dinge so weiterlaufen. Dabei zeigt die KPÖ mit Elke Kahr in Graz auf, dass es auch anders geht. Das gibt Hoffnung. Ich will, dass sich auch bei uns etwas zum Besseren wendet. Deshalb kandidiere ich am 22. März in Gössendorf. Mein Motto ist Helfen statt reden.

Veröffentlicht: 20. März 2020

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