Für ein Ende der kriegerischen Eskalation in Israel und Palästina – Für einen gerechten Frieden.

Friedenstaube-hebräisch-arabisch.jpg

Die KPÖ Steiermark verurteilt die Eskalation der Gewalt in Israel und Palästina. Durch Massaker und Überfälle religiöser Fundamentalisten wurden hunderte Menschen in ganz Israel ermordet, verletzt oder verschleppt. Die Terrorangriffe der Hamas haben mit Freiheitskampf nichts zu tun. Die Vergeltungsmaßnahmen wiederum haben bereits in den ersten Tagen zum Tod hunderter Menschen im Gaza-Streifen geführt. Nun soll Gaza abgeriegelt werden und sein Zugang zu Lebensmitteln und Wasser abgeschnitten werden. Damit wird bewusst  die Gefährdung von Gesundheit und Leben von zwei Millionen Menschen, darunter viele Frauen, Kinder, alte und kranke Menschen, in Kauf genommen. Die Hamas darf nicht mit der Palästinensischen Zivilbevölkerung gleichgesetzt werden, darum muss die humanitäre Hilfe auch fortgesetzt werden, wie es die Außenminister von Spanien und Frankreich vorgeschlagen haben. Die schwerste Eskalation seit vielen Jahren zeigt einmal mehr: Es gibt schreckliches Blutvergießen, aber es kann keine militärische Lösung für diesen Konflikt geben. Unsere Gedanken sind bei den hunderten zivilen Opfern auf beiden Seiten.

Die verbrecherischen und abscheulichen Angriffe auf unbewaffnete Zivilist:innen werden den Hass auf der Gegenseite verstärken und zu noch mehr Leid führen. Eine brandgefährliche Spirale der Gewalt, die sich seit Jahren wieder schneller dreht und sich im Erstarken von extremen Kräften äußert. Der Konflikt ist in einer Sackgasse. Während sich die israelische Regierung auf einen „langen Krieg“ einstellt, bräuchte es eine politische Kehrtwendung in den israelisch-palästinensischen Beziehungen.

Eine friedliche Lösung ist nur denkbar, wenn gleichberechtigt Existenzrecht, Freiheit und Selbstbestimmung von Israelis und Palästinenser:innen garantiert werden. Dahin ist es ein langer Weg, aber er muss gegangen werden.

Während sich heute niemand zu finden scheint, der an einer Vermittlung interessiert ist, war das in der Vergangenheit anders: Nicht zuletzt das neutrale Österreich hat in den 70er- und 80er-Jahren versucht, Vertreter:innen der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) und Israels an einen Tisch zu bringen. Bis in die 90er-Jahre ist der Friedensprozess weit gegangen, heute muss er von Neuem begonnen werden, dafür braucht es neutrale Länder als Vermittler.

Mit der KPÖ für den Gemeinderat kandidieren: So geht's!

08-01-25 Am 23. März 2025 wäh­len wir in al­len stei­ri­schen Ge­mein­den au­ßer Graz neue Ge­mein­de­rä­te. Sie möch­ten bei Ih­nen vor Ort ei­nen Un­ter­schied ma­chen und Ih­re Ide­en ein­brin­gen? Dann la­den wir Sie herz­lich ein: Kon­tak­tie­ren Sie uns und kan­di­die­ren Sie mit der…

Blau-Schwarz: Jetzt droht die ungeschminkte Herrschaft von Industriellenvereinigung und Ultra-Rechten

06-01-25 Für die stei­ri­sche KPÖ ist das Aus der Koa­li­ti­ons­ver­hand­lun­gen von ÖVP und SPÖ so­wie der Rück­tritt von Kanz­ler Ne­ham­mer als wei­te­rer Rechts­ruck der ÖVP ein­zu­ord­nen. Of­fen­sicht­lich ha­ben sich in der ÖVP je­ne Kräf­te aus In­du­s­tri­el­len­ve­r­ei­ni­gung und Wirt­schafts­flü­gel durch­ge­setzt, die mit…

KPÖ zum Scheitern der Koalitionsverhandlungen: „Wir brauchen Umverteilung von oben nach unten – nicht umgekehrt!“

03-01-25 „Es war wie­der ein­mal ein Sit­ten­bild der ös­t­er­rei­chi­schen Po­li­tik: Die Ver­grö­ße­rung des Po­lit-Ap­pa­rats durch mehr Mi­nis­te­ri­en war sch­nell aus­ge­macht. Dann ging es mo­na­te­lang nur dar­um, wo übe­rall ge­kürzt und ge­s­tri­chen wer­den soll. Und letzt­lich ge­wor­den ist dar­aus nichts Zähl­ba­res“, kom­men­tiert…

Graz zeigt: Politik kann auch bei sich selbst sparen

30-12-24 Die För­de­run­gen für die po­li­ti­schen Par­tei­en in Ös­t­er­reich wer­den 2025 so hoch sein wie noch nie. Nun soll auch die Zahl der Mi­nis­te­ri­en er­höht – und da­mit der po­li­ti­sche Ap­pa­rat wei­ter auf­ge­bläht – wer­den.

Veröffentlicht: 17. Oktober 2023