Geistthal-Södingberg: Romana Dorner kämpft für ihre Gemeinde

Die Dorners sind Familienmenschen. Gatte Siegfried ist wegen eines schweren Arbeitsunfalls vor 25 Jahren zu Hause. Zwei kleine Hunde, ein Hahn und 20 Hühner runden den Haushalt ab. „Mein Mann wollte die Hendln haben, ich muss mich jetzt um sie kümmern“, lacht Romana.

Michael, der jüngste Sohn (4 Jahre), kommt im Herbst in den Kindergarten – er freut sich schon. Patricia, die Älteste, wird heuer mit der Ausbildung zur Kindergartenpädagogin fertig.

Aktivistin für Gebärstation Voitsberg

Romana ist durch den Verein „Schützt kleines Leben“, der für den Erhalt der Gebärklinik Voitsberg kämpfte, motiviert worden, sich verstärkt politisch zu engagieren: „Beim Kampf um die Gebärklinik habe ich gesehen, wie die »große Politik« über die Bedürfnisse der Menschen drüberfahren kann...“.

Durch den Verein „Schützt kleines Leben“, und speziell durch Mitstreiter Toni Binder, hat Romana auch KPÖ-Landtagsabgeordnete Claudia Klimt-Weithaler und die KPÖ Voitsberg kennengelernt: „Ich habe das Gefühl, dass sich die KPÖ für die »kleinen Leute« einsetzt und dass ich mich da einbringen kann.“

Romana Dorner konnte Michael, ihren Jüngsten, in Voitsberg zur Welt bringen: „Das war eine sehr schwierige Geburt und ich war froh, dass die Anfahrt zum Krankenhaus nicht länger gedauert hat.“ Alle sieben Kinder der Dorners sind in Voitsberg zur Welt gekommen.

Geistthal: Infrastruktur erhalten!

Für Geistthal-Södingberg wünscht sich Romana Dorner nach der Gemeindezusammenlegung, „dass die Infrastruktur in Geistthal erhalten bleibt. Kindergarten, Volksschule, Nahversorger, Postpartner sind alle im Ort und das soll so bleiben. In den Ferien sind die Busverbindungen nicht ideal, und es kann nicht sein, dass zum Beispiel ältere Menschen weite, anstrengende Wege für die Erledigung ihrer Einkäufe und Amtswege zurücklegen müssen.“

„Denn“, fügt Romana Dorner hinzu, „wir leben sehr gerne in Geistthal.“