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Kärnten erhöht Wohnbeihilfe, Stillstand in der Steiermark

Antrag auf Erhöhung in der Steiermark wird seit Jahren verschleppt

Das Land Kärnten wird nach der Abschaffung des Pflegeregresses im Mai nun auch die Wohnbeihilfe ab November erhöhen. In der Steiermark gehen die Uhren anders: Am Regress wird festgehalten, eine dringend notwendige Erhöhung der Wohnbeihilfe lehnen die selbst ernannten Reformpartner von SPÖ und ÖVP ab – stattdessen wurde der Anteil für Betriebskosten drastisch gekürzt. Wohnen wird für immer mehr Menschen zum Luxus, betont KPÖ-LAbg. Werner Murgg.

Im für die Wohnbeihilfe zuständigen Unterausschuss des steirischen Landtags haben SPÖ und ÖVP einen Antrag der KPÖ betreffend Erhöhung der Wohnbeihilfe wiederholt auf die lange Bank geschoben. KPÖ-LAbg. Werner Murgg übt Kritik an dieser Verschleppung eines wichtigen sozialen Anliegens: „Die Wohnbeihilfe des Landes wurde seit Jahren nicht mehr der Preisentwicklung angepasst. Das führt dazu, dass immer mehr einkommensschwache Familien überhaupt keine Wohnbeihilfe mehr bekommen.“

SPÖ und ÖVP ließen sich vom zuständigen Landesrat umfangreiche Unterlagen vorlegen, was zu einer weiteren Verzögerung führte. LAbg Murgg: „Die betroffenen Mieterinnen und Mieter haben die Spielchen von ÖVP und SPÖ satt und verlangen, diese Beihilfe endlich angemessen zu erhöhen. Wohnen muss gerade für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen wieder leistbar werden“.

Veröffentlicht: 25. September 2013

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