Kinder- und Jugendhilfe: Diese Vorschläge macht die KPÖ

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KPÖ-Sozialsprecher Alexander Melinz setzt sich für bessere Rahmenbedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe ein.

Die Situation in der stationären Kinder- und Jugendhilfe in der Steiermark ist weiterhin äußerst angespannt. Darauf macht ein heute im Landtag behandelter Bericht der Volksanwaltschaft aufmerksam. Die KPÖ nimmt dies zum Anlass, ihre Vorschläge einzubringen.

Sozialpsychiatrische Einrichtungen für Minderjährige ausbauen!

Ein latentes Problem in der Steiermark ist die mangelnde psychiatrische Versorgung Minderjähriger sowie fehlende sozialpsychiatrische Einrichtungen für die Betreuung von Minderjährigen nach einem stationären Aufenthalt. Hier sieht die KPÖ Handlungsbedarf und die Landesregierung in der Verantwortung, den Ausbau dringend zu forcieren.

Personalfluktuation: KPÖ fordert Verbesserungen fürs Personal

Ein großes Problem ist die nach wie vor hohe Personalfluktuation in den Einrichtungen. Um dagegen anzugehen, fordert die KPÖ die Verbesserung der finanziellen Rahmenbedingungen, damit Einrichtungen den Personalschlüssel erhöhen und attraktivere Arbeitszeiten einführen können. Besonders hilfreich wären außerdem Springerdienste, da es für das Personal besonders belastend ist, wenn sie ihre Vertretungen selbst suchen und immer mit Vertretungsdiensten rechnen müssen, wodurch der Erholungswert in der Freizeit enorm vermindert wird.

„Das beste Mittel gegen Personalflucht sind bessere Arbeitsbedingungen. Bei den Personalschlüsseln, der Arbeitszeit und Vertretungsdiensten sehen wir den größten Handlungsbedarf. Wir werden die Regierung in die Pflicht nehmen, diese chronischen Baustellen anzugehen“, so KPÖ-Sozialsprecher Alexander Melinz.

 

Veröffentlicht: 21. Januar 2025