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Klimt-Weithaler zum Frauenbericht: „Nichts Neues unter der Sonne“

KPÖ: Schlechtere Bezahlung für gleiche Arbeit nach wie vor großes Defizit

70 Tage im Jahr müssen Frauen in Österreich zusätzlich arbeiten, um das gleiche Jahresgehalt wie Männer zu erreichen. Die Einkommensschere geht in Österreich sogar noch weiter auseinander. Darauf weist KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler anlässlich des Frauenberichts der Bundesregierung hin. Auch das mangelnde Angebot an Kinderbetreuungsplätzen stellt vor allem für Frauen ein großes Problem dar.

Die KPÖ hat im steirischen Landtag durchgesetzt, dass Unternehmen keine Förderungen mehr erhalten sollen, die Frauen für gleiche Tätigkeiten weniger bezahlen als Männern.

Claudia Klimt-Weithaler: „Nichts Neues unter der Sonne – der Frauenbericht, der heute präsentiert wird, zeigt wieder deutlich: Frauen werden in vielen Bereichen nach wie vor diskriminiert. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit ist leider noch immer eine der wichtigsten Forderungen. Die Abschaffung des Gratiskindergartens, wie ihn Teile der SPÖ rund um LH Voves fordern, wäre gerade für Frauen eine Katastrophe. Der Frauenbericht zeigt, dass Österreich kein Musterland der Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist.“

Veröffentlicht: 28. Mai 2010

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