KPÖ befürwortet Steiermark-Tarif beim Strom

Land soll einen Teil der Rendite der Energie Steiermark für leistbare Tarife nutzen.

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„Die enormen Preissprünge am Strommarkt bringen viele Menschen in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten. Die Landesregierung muss nach dem Rückkauf der Anteile an der Energie Steiermark das öffentliche Eigentum auch dazu nutzen, der Bevölkerung leistbare Strompreise anzubieten“, so KPÖ-LAbg. Alexander Melinz

Die SPÖ hat ihm Rahmen ihres Neujahrsempfangs eine langjährige Forderung der KPÖ aufgegriffen: Nach dem Rückkauf der Anteile an der Energie Steiermark durch das Land soll damit ein günstiger Stromtarif für die steirische Bevölkerung geschaffen werden. Der frühere KPÖ-Abgeordnete Werner Murgg hat ein solches Modell bereits in der Vergangenheit mehrfach vorgeschlagen. Auch der Rückkauf der Anteile selbst war eine langjährige Forderung von Murgg, welche von der damaligen schwarz-roten Landesregierung jedoch mehrfach abgelehnt wurde – bevor es doch zum Rückkauf kam.

„Die enormen Preissprünge am Strommarkt bringen viele Menschen in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten. Die Landesregierung muss nach dem Rückkauf der Anteile an der Energie Steiermark das öffentliche Eigentum auch dazu nutzen, der Bevölkerung leistbare Strompreise anzubieten“, so KPÖ-LAbg. Alexander Melinz. „Die SPÖ hat die guten Ideen leider immer erst dann, wenn sie in der Opposition ist.“

Einer Preissenkung würde auch das von der KPÖ vorgeschlagene Modell des „Strompool Austria“ dienen. Die Nicht-Verlängerung der Stromkostenbremse durch den Bund wird für viele Haushalte bereits in naher Zukunft große finanzielle Mehrbelastungen bringen.

Plakate: KPÖ-Antwort auf WKO-Angriff

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KPÖ zu Deutschmann-Auslieferung

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Schon wieder: Wirtschaftskammer macht Parteipolitik

23-01-25 Die WKO be­haup­tet kurz vor der Wirt­schafts­kam­mer­wahl, dass Graz wirt­schaft­lich ins Hin­ter­tref­fen ge­ra­te, weil die Stadt­re­gie­rung so­zia­le Schwer­punk­te setzt und ei­nen Fo­kus auf den Öf­fi-Aus­bau legt.  „Die­se Aus­sa­gen sind un­sach­lich und rein po­li­tisch mo­ti­vier­t“, sagt KPÖ-Klu­b­ob­frau Sa­har Moh­senza­da.

Veröffentlicht: 28. Januar 2025