Krankenhaus Knittelfeld: Versorgung der Bevölkerung in Gefahr!
KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler: „Das steirische Gesundheitssystem steht an der Kippe, und ÖVP und SPÖ schauen weiter zu!“
Die Lage in den steirischen Krankenhäusern spitzt sich dramatisch zu. Heute wurde die nächste Hiobsbotschaft bekannt: Ab Anfang September werden nur noch 60 von 122 Betten in der Abteilung für Innere Medizin am Knittelfelder Krankenhaus zur Verfügung stehen. Eine Station wird sogar zur Gänze geschlossen. Der Grund: Personalmangel – der seit langer Zeit bekannt ist.
„Diese Landesregierung gefährdet die Gesundheit der Murtaler Bevölkerung! Dass der Personalmangel eine echte Gefahr für die Versorgung in der Region ist, ist seit langem bekannt. Die Gesundheitslandesrätin Bogner-Strauss muss endlich von Reden ins Tun kommen, sonst gehen in unserem Krankenhaus bald noch mehr Lichter aus!“, so der Knittelfelder KPÖ-Gemeinderat Josef Meszlenyi.
„In den steirischen Regionen droht eine akute Unterversorgung. Die Rechnung für die völlig verfehlte Gesundheitspolitik der Landesregierung bekommt nun die Murtaler Bevölkerung präsentiert. Eine grundlegende Kurskorrektur ist überfällig, um die Gesundheitsversorgung der Steirerinnen und Steirer sicherzustellen!“, so KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler. Sie fordert eine erhebliche Aufstockung der Humanmedizin-Studienplätze, ein verbessertes Personalbedarfsplanungsinstrument für die Spitäler und die Ausarbeitung eines konkreten, umfassenden Maßnahmenpakets zur Erhöhung der Zahl von Ärzt:innen in der öffentlichen Gesundheitsversorgung.
Veröffentlicht: 31. August 2022