LKH Voitsberg: Aktionen für Gebärstation
...kündigt Claudia Klimt-Weithaler auf Pressekonferenz an (Kleine Zeitung)
Kampf um die Gebärstation am Frauentag
Claudia Klimt-Weithaler und Klaus Pibernig von der KPÖ fordern härtere Maßnahmen. Wir setzen uns vehement für den Erhalt der Gebärstation am LKH Voitsberg ein und sind bereit, alle Initiativen in diese Richtung zu unterstützen“, betonten Landtagsabgeordnete Claudia Klimt-Weithaler und Klaus Pibernig von der KPÖ beim gestrigen Pressegespräch in Voitsberg. „Ich habe bei Landesrätin Edlinger-Ploder angefragt, welche Ersparnis sich dadurch ergibt. Die Antwort lautete, dass man sich bis zum Jahr 2016 sieben Millionen Euro erhoffe“, so Klimt-Weithaler. Für die Schließung und den Umbau in Deutschlandsberg müsse man sofort vier Millionen Euro investieren, wobei die Personaländerungskosten gar nicht eingerechnet seien.
„Mir kann niemand erklären, dass die Schließung also so viel bringt, dass diese zwingend notwendig ist. Und für die Frauen in der Region ist das fürchterlich.“ Für die KPÖ sei dieses Konzept eine komplette Fehlplanung. Daher plane man in Voitsberg am 8. März, am internationalen Frauentag, Protestmaßnahmen.
„Meiner Meinung nach agiert der Herr Bürgermeister Ernst Meixner viel zu lax. Ein Brief an die Landesrätin ist mir zu wenig. Bisher wurde nicht einmal eine Resolution im Gemeinderat gegen die Schließung beschlossen“, kritisierte Klimt-Weithaler den Voitsberger Bürgermeister, der sich ebenfalls für den Erhalt der Gebärstation ausspricht. „Der Bürgermeister hat auch eine Volksbefragung angekündigt, aber bis jetzt ist es noch nicht dazu gekommen. Dieser Kampf ist mir zu milde geführt“, so Klimt-Weithaler. Auch im Landtag melde sich die SPÖ nicht zum Thema, sondern unterstütze alle Sparmaßnahmen..
(Kleine Zeitung, Redaktion Voitsberg, 27.1. 2012)
Veröffentlicht: 27. Januar 2012