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Luttenberger fordert Einsatz für Neutralität Österreichs

15 Jahre NATO-Bombenkrieg: „Bomben schaffen keinen Frieden!“

Heute vor 15 Jahren begann der völkerrechtswidrige NATO-Bombenkrieg gegen die damalige Bundesrepublik Jugoslawien. Daran erinnert der steirische KPÖ-Aktivist und Grazer Gemeinderat Kurt Luttenberger.

Vom 24. März bis zum 10. Juni 1999 warfen Kampfflugzeuge der NATO ohne Mandat der UNO an die 30.000 Bomben über bewohntem Gebiet ab, dabei kamen tausende Unbeteiligte ums Leben. Zahlreiche zivile Gebäude, Industrieanlagen und Verkehrseinrichtungen wurden zerstört, darunter auch ein Krankenhaus und ein Botschaftsgebäude. Dabei wurden auch so genannte Streubomben eingesetzt, die von der Mehrzahl der Staaten geächtet werden.

„Heute gilt wie damals: Bomben schaffen keinen Frieden. Die Arbeiterkammer als Vertretung von Millionen Werktätigen muss sich für die Neutralität einsetzen und sich gegen die Einverleibung Österreichs durch ein Militärbündnis durch die Hintertüre stellen“, betont Luttenberger, der die Liste GLB-KPÖ in der AK-Vollversammlung vertritt.

Luttenberger: „Dieser Jahrestag fällt in eine extreme Zuspitzung der Situation in Europa. Angesichts dessen ist es besonders wichtig, aktive Neutralitätspolitik zu betreiben, anstatt in den Chor der Kriegstreiber einzustimmen.“

Veröffentlicht: 24. März 2014

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