Warum Marxismus kein böses Wort, sondern hochaktuell ist

Marx-Kongress-2018.jpg

Marx ist zurück – zumindest in der öffentlichen Debatte. Darf man heutzutage noch Marxist:in sein? Nein, behaupten die bürgerlichen Medien. Unbedingt, sagen wir! Warum? Weil es ohne die Erkenntnisse von Marx sehr schwierig ist, das kapitalistische Hier und Heute zu verstehen – und grundlegend zu verändern.

Warum können viele arbeitende Menschen ihren Lebensunterhalt immer schwerer bestreiten, obwohl sie es ja sind, die den gesamten Wohlstand erarbeiten? Warum werden im Gegensatz die Wenigen, die im Besitz der großen Unternehmen sind, immer reicher, obwohl sie selbst keinen Wert produzieren? Warum handelt die Politik so oft im Interesse der großen Banken und Konzernen und so selten im Interesse der großen Bevölkerungsmehrheit, die keine eigene Lobby hat? Warum ist selbst so etwas Überlebenswichtiges wie Wohnraum eine Ware, mit der Profite gemacht werden? Und geht das nicht alles auch anders, nämlich gerechter, demokratischer und sozialer?

Die Erkenntnisse von Karl Marx, die das bürgerliche Establishment in helle Aufregung versetzen: Enorme Ungleichheit, Umweltzerstörung, Ausbeutung, Armut, all das sind keine voneinander losgelösten Phänomene und keine Zufälle, sondern Symptome des Kapitalismus. All das ist aber kein Naturgesetz, sondern veränderbar, wenn sich die große Mehrheit der Bevölkerung – die Arbeiter:innenklasse – ihrer Macht bewusst wird, sich organisiert und gemeinsam für echte Veränderung eintritt: für soziale Gerechtigkeit, leistbares Wohnen, dauerhaften Frieden und echte Demokratisierung aller Lebensbereiche, auch der Wirtschaft durch gesellschaftliches Eigentum an den entscheidenden Produktionsmitteln. Das nennen wir – wie damals schon Karl Marx – Sozialismus. Und wirft man einen nüchternen Blick auf die Lage der Welt, wird deutlich: Diese Ideen braucht es heute dringender denn je.

Aber machen Sie sich doch selbst ein Bild, ob der Marxismus auch im 21. Jahrhundert noch aktuell ist! Anlässlich des 150. Geburtstags von Karl Marx haben wir 2018 zu einem großen Kongress ins Grazer Volkshaus geladen. Daraus ist eine sehr lesenswerte Nachlese entstanden, die Sie auf unserer Webseite kostenlos lesen und herunterladen können: HIER KLICKEN!

100 Jahre Franz Muhri

11-10-24 KPÖ ge­denkt ih­res lang­jäh­ri­gen Vor­sit­zen­den. Franz Muh­ri, der lang­jäh­ri­ge Vor­sit­zen­de der KPÖ, wä­re am Sams­tag 100 Jah­re alt ge­wor­den; er wur­de am 12. Ok­tober 1924 in Steye­regg in der West­s­tei­er­mark als Sohn ei­nes Berg­manns ge­bo­ren.

Bebauungsplan in Gries komplett neu erarbeitet

11-10-24 Noch vor der letz­ten Ge­mein­de­rats­wahl wur­de der Be­bau­ungs­plan Jo­sef-Hu­ber-Gas­se auf­ge­legt – und stieß auf viel Kri­tik. Zu­sam­men mit An­rai­ner:in­nen wur­de er jetzt neu er­ar­bei­tet und soll am Don­ners­tag im Ge­mein­de­rat be­sch­los­sen wer­den.

Community Nurses: KPÖ drängt auf Beibehaltung

11-10-24 Com­muni­ty Nur­ses sind in di­ver­sen stei­ri­schen Ge­mein­den ein Er­folgs­mo­dell. Das Pro­b­lem: Das Pi­lot­pro­jekt en­det mit Jah­re­s­en­de – und bis heu­te lie­gen kei­ne kon­k­re­ten In­for­ma­tio­nen sei­tens der Lan­des­re­gie­rung vor, ob und in wel­cher Form Com­muni­ty Nur­ses über den Jah­res­wech­sel hin­aus fort­ge­führt…

Veröffentlicht: 21. August 2023