Warum Marxismus kein böses Wort, sondern hochaktuell ist

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Marx ist zurück – zumindest in der öffentlichen Debatte. Darf man heutzutage noch Marxist:in sein? Nein, behaupten die bürgerlichen Medien. Unbedingt, sagen wir! Warum? Weil es ohne die Erkenntnisse von Marx sehr schwierig ist, das kapitalistische Hier und Heute zu verstehen – und grundlegend zu verändern.

Warum können viele arbeitende Menschen ihren Lebensunterhalt immer schwerer bestreiten, obwohl sie es ja sind, die den gesamten Wohlstand erarbeiten? Warum werden im Gegensatz die Wenigen, die im Besitz der großen Unternehmen sind, immer reicher, obwohl sie selbst keinen Wert produzieren? Warum handelt die Politik so oft im Interesse der großen Banken und Konzernen und so selten im Interesse der großen Bevölkerungsmehrheit, die keine eigene Lobby hat? Warum ist selbst so etwas Überlebenswichtiges wie Wohnraum eine Ware, mit der Profite gemacht werden? Und geht das nicht alles auch anders, nämlich gerechter, demokratischer und sozialer?

Die Erkenntnisse von Karl Marx, die das bürgerliche Establishment in helle Aufregung versetzen: Enorme Ungleichheit, Umweltzerstörung, Ausbeutung, Armut, all das sind keine voneinander losgelösten Phänomene und keine Zufälle, sondern Symptome des Kapitalismus. All das ist aber kein Naturgesetz, sondern veränderbar, wenn sich die große Mehrheit der Bevölkerung – die Arbeiter:innenklasse – ihrer Macht bewusst wird, sich organisiert und gemeinsam für echte Veränderung eintritt: für soziale Gerechtigkeit, leistbares Wohnen, dauerhaften Frieden und echte Demokratisierung aller Lebensbereiche, auch der Wirtschaft durch gesellschaftliches Eigentum an den entscheidenden Produktionsmitteln. Das nennen wir – wie damals schon Karl Marx – Sozialismus. Und wirft man einen nüchternen Blick auf die Lage der Welt, wird deutlich: Diese Ideen braucht es heute dringender denn je.

Aber machen Sie sich doch selbst ein Bild, ob der Marxismus auch im 21. Jahrhundert noch aktuell ist! Anlässlich des 150. Geburtstags von Karl Marx haben wir 2018 zu einem großen Kongress ins Grazer Volkshaus geladen. Daraus ist eine sehr lesenswerte Nachlese entstanden, die Sie auf unserer Webseite kostenlos lesen und herunterladen können: HIER KLICKEN!

Neutralität wichtiger denn je

25-10-24 Am 26. Ok­tober jährt sich der Be­schluss der ös­t­er­rei­chi­schen Neu­tra­li­tät zum 69. Mal. Nach In­kraft­t­re­ten des Staats­ver­tra­ges er­klär­te sich Ös­t­er­reich für im­mer­wäh­rend neu­tral. Heu­te gibt es aber im­mer wie­der Ver­su­che die Neu­tra­li­tät aus­zu­höh­len, kri­ti­sier­t Jo­sef Mesz­le­nyi.

Equal Pay Day: Der Tag, ab dem Frauen unbezahlt arbeiten

25-10-24 Kaum Ver­bes­se­run­gen bei der Ein­kom­mens­ge­rech­tig­keit in Ös­t­er­reich. „Nach wie vor be­kom­men Frau­en für ih­re Ar­beit grund­sätz­lich oft we­ni­ger be­zahlt. Der Grund liegt in ei­ner im­mer noch vor­han­de­nen ge­rin­ge­ren Wert­schät­zung von Frau­en. Hier müs­sen wir an­set­zen“, be­tont Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr.

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24-10-24 Seit vie­len Jah­ren und in vie­len Schu­len wird der Sprach­un­ter­richt Bos­nisch-Kroa­tisch-Ser­bisch (BKS) ge­mein­sam ab­ge­hal­ten; seit heu­er ist das in ei­nem Bun­des­land an­ders: der Stei­er­mark

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24-10-24 Graz be­schäf­tigt rund 1.000 Päda­gog:in­nen und Be­t­reu­er:in­nen. „Uns liegt es am Her­zen, die Ar­beits­be­din­gun­gen in Kin­der­gär­ten und -krip­pen zu ver­bes­sern und da­durch die Qua­li­tät der Be­t­reu­ung un­se­rer jüngs­ten Gra­ze­rin­nen und Gra­zer zu stei­gern. Be­son­ders in ei­nem Be­reich, in dem über­wie­gend Frau­en ar­bei­ten, set­zen wir be­wusst auf an­ge­mes­se­ne…

Veröffentlicht: 21. August 2023