„Meinst du, die Russen wollen Krieg?“

46516163_2298667620364980_1957808937201827840_o-800x520.jpg
Ukrainische und US-amerikanische Militärtruppen beim gemeinsamen Training im ukrainischen Lwiw.

…so lautete der Titel eines Gedichts des russischen Dichters Jewgeni Jewtuschenko aus den 60er-Jahren. Leider hat sich an der antirussischen Propaganda in all den Jahrzehnten nicht viel geändert. Trauriges Beispiel ist der Ukraine-Konflikt.

Anfang der 90er Jahre, als sich das Warschauer Militärbündnis aufgelöst hat und Deutschland wiedervereinigt wurde, wurde Russland zugesagt, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehnen werde. Seitdem haben sich die Grenzen der NATO trotzdem weit nach Osten verschoben. Die meisten ehemaligen Verbündeten Russlands bzw. der Sowjetunion sind mittlerweile NATO-Mitglied. Im Baltikum ist das westliche Militärbündnis direkt an die Grenzen Russlands herangerückt.

Die NATO ist nicht bereit, einen Beitritt der Ukraine auszuschließen. Mehr noch: NATO-Truppen sind bereits in der Ukraine stationiert. Russland wird eingekreist und fürchtet um seine Sicherheit. Hinter dieser Politik der NATO stehen die weltpolitischen und wirtschaftlichen Interessen der USA. Der Konflikt in der Ukraine wird in diesen Wochen aufgestachelt, um Russland unter Druck zu setzten.

Die EU spielt dieses Spiel mit – gegen die Interessen der Menschen in Europa. Der Frieden in Europa ist in Gefahr. Daraus könnte ein Weltenbrand entstehen. Ein Krieg in der Ukraine brächte unsägliches Leid in den betroffenen Regionen und wäre mit massiven Fluchtbewegungen verbunden. Die wirtschaftlichen Auswirkungen und das menschliche Leid wären unabschätzbar.

Je näher eine Militärmacht an die Grenze einer anderen Militärmacht heranrückt, desto gefährlicher wird es. Eine Abrüstung der Worte und der Waffen, die Schaffung einer entmilitarisierten Zone zwischen NATO-Mitgliedsstaaten und Russland und verlässliche Sicherheitsgarantien sind dringend nötig, um den Frieden zu sichern.

_______________________________
Dieser Artikel erschien in den Spielberger Nachrichten.

Was Graz für leistbares Wohnen tut

18-10-24 Die Mie­ten in Gra­zer Ge­mein­de­woh­nun­gen lie­gen 40 Pro­zent un­ter dem Richt­wert; um am frei­en Markt Lö­sun­gen zu fin­den, muss die ÖVP im Bund ih­re Blo­c­ka­de­hal­tung beim Mie­ten­de­ckel auf­ge­ben, for­dert Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr.

Erweiterung und Sanierung der Kläranlage Graz beschlossen

18-10-24 Seit ih­rer Er­rich­tung im Jahr 1979 rei­nigt die Klär­an­la­ge der Stadt Graz am Stand­ort Gös­sen­dorf die Ab­wäs­ser der stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt und ei­ni­ger Um­land­ge­mein­den. Jetzt wird sie erst­mals seit 23 Jah­ren wie­der sa­niert und er­wei­tert. 

Gemeinderat fordert Energie-Grundanspruch

18-10-24 Die Idee: Haus­hal­te sol­len bis zur Hälf­te des durch­schnitt­li­chen Ver­brauchs zu ver­güns­tig­ten Prei­sen En­er­gie er­hal­ten; ab ei­nem höhe­ren Ver­brauch stei­gen die Ta­ri­fe pro­gres­siv an.

Anstellung pflegender Angehöriger verlängert

18-10-24 Um pf­le­gen­de An­ge­hö­ri­ge so­zial ab­zu­si­chern, hat die Stadt Graz An­fang 2024 ein Pi­lot­pro­jekt ins Le­ben ge­ru­fen, das we­gen der vie­len po­si­ti­ven Er­fah­run­gen nun fort­ge­setzt wird.

Veröffentlicht: 24. Januar 2022