3. Ausgabe der ›Pflege in Bewegung‹ erschienen
Was würde es bedeuten, wenn die Pflege mehr wert wäre? Es würde keinen so eklatanten Mangel an Pflegekräften geben, wie er immer stärker erkennbar wird! Die strukturellen und finanziellen Voraussetzungen, die Familienfreundlichkeit und Arbeitsbedingungen würden stimmen und damit wäre auch eine Wertschätzung in diesem Beruf gegeben. Die durch das Sars-Cov2-Virus verursachte Pandemie
lässt uns genauer hinschauen. Die Pflegeberufe werden sichtbarer und die ausübenden Berufsgruppen werden wahrgenommen.
Das offenbart aber auch, wie sehr die bisherigen Maßnahmen der politisch Verantwortlichen als unzureichend oder als Alibimaßnahmen eingestuft werden können.
Es kann nicht sein, dass Menschen, auf deren Hilfe und Zuwendung WIR ALLE in unserem Leben angewiesen sind, in ihrem Beruf dermaßen alleine gelassen und ausgepowert werden, so dass viele nach kurzer Zeit diese an sich sehr schöne und menschlich bereichernde Arbeit wieder aufgeben. Die Fluktuation im Pflegebereich ist sehr hoch und das Interesse, den Beruf zu erlernen, wird leider immer geringer!
Wir brauchen ein Gesundheitssystem, das diese Berufsgruppe stärkt und Bedingungen schafft, den Pflegeberuf wieder attraktiver zu machen! DENN PFLEGE MUSS UNS ALLEN MEHR WERT SEIN!
Damit die Pflege ein Sprachrohr bekommt und ihre Anliegen auch gehört werden, gibt es die Zeitschrift Pflege in Bewegung, deren dritte Ausgabe nun erschienen ist. Gedruckte Exemplare zum Selberlesen oder Weiterverteilen können Sie kostenlos unter: pflege@kpoe-steiermark.at oder 0316 712479 bestellen.
Wir freuen auf Ihre Rückmeldungen, Anregungen oder auch Berichte aus der Arbeitswelt.
Veröffentlicht: 11. Januar 2021