Pflege in der Krise: Wann handelt die Landesregierung endlich?

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Hunderte gesperrte Krankenhausbetten, lange Wartezeiten, Versorgungsengpässe, mehr als 2.000 wegen Personalmangels gesperrte Pflegebetten, Schließung von Stationen in den KAGes-Einrichtungen und Personal, das längst am Ende ihrer Kräfte und ihrer Geduld ist: Wenig überraschend war die Lage im steirischen Gesundheits- und Pflegewesen heute wieder Thema im Landtag. Die KPÖ drängt im Sinne ihrer Pflegepetition „Geht’s der Pflege gut, geht’s uns allen gut!“, die im vergangenen Jahr mehr als 12.000 Steirer:innen unterschrieben haben, auf überfällige Verbesserungen:

  • Realistische Personalschlüssel im Pflegebereich, die sich wissenschaftlich fundiert am tatsächlichen Arbeitsaufwand unter Miteinbeziehung realistischer Fehlzeiten orientierten!
  • Deutliche Anhebung der Gehälter in Beruf und Ausbildung!
  • Massive Pflegeausbildungsoffensive, um der prognostizierten weiteren Verschärfung des Personalmangels entgegenzuwirken!
  • Mehr Transparenz: Offenlegung der Verträge von Pflege- und Betriebsdirektor:innen inkl. deren Boni-Voraussetzungen!

KPÖ-LAbg. Werner Murgg hat diese Vorschläge heute im Landtag eingebracht und hat die Landesregierung zum Handeln aufgefordert, denn: „Gleich alarmierend wie die Zustände im steirischen Gesundheits- und Pflegewesen ist das fehlende Problembewusstsein der Landesregierung. Mit dem systematischen Kleinreden der Schieflagen muss endlich Schluss sein! Die Beschäftigten fordern seit langen Jahren zurecht massive Verbesserungen bei den Personalschlüsseln, der Bezahlung und im Ausbildungsbereich. Sämtliche Initiativen der Opposition in diesem Sinne werden aber kategorisch abgelehnt. Dabei müsste mittlerweile auch den letzten Realitätsverweigerern auf der Regierungsbank klargeworden sein, dass es mit kosmetischen Maßnahmen und Schönrederei nicht getan sein wird. Im Gesundheits- und Pflegewesen braucht es endlich einen grundsätzlichen Kurswechsel!“

Wohnen, Soziales, Gesundheit, Pflege: Die KPÖ schlägt Alarm!

19-11-24 „Ho­he Wohn­kos­ten, hor­ren­de Strom- und Heiz­kos­ten-Nach­zah­lun­gen, ewi­ge War­te­zei­ten auf ei­nen Fach­arzt­ter­min, Pf­le­ge­kri­se: Das sind die Pro­b­le­me, die den Men­schen wir­k­lich un­ter den Nä­geln bren­nen, die im Wahl­kampf der eta­b­lier­ten Par­tei­en aber kaum ei­ne Rol­le spie­len“, so KPÖ-Spit­zen­kan­di­da­tin Clau­dia Klimt-Weitha­ler.

Anstellung pflegender Angehöriger verlängert

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11-10-24 Com­muni­ty Nur­ses sind in di­ver­sen stei­ri­schen Ge­mein­den ein Er­folgs­mo­dell. Das Pro­b­lem: Das Pi­lot­pro­jekt en­det mit Jah­re­s­en­de – und bis heu­te lie­gen kei­ne kon­k­re­ten In­for­ma­tio­nen sei­tens der Lan­des­re­gie­rung vor, ob und in wel­cher Form Com­muni­ty Nur­ses über den Jah­res­wech­sel hin­aus fort­ge­führt…

Steirisches Pflegegesetz: Warum die KPÖ nicht zugestimmt hat

03-07-24 In der Ju­li-Sit­zung des Land­tags Stei­er­mark wur­de das neue Pf­le­ge- und Be­t­reu­ungs­ge­setz be­sch­los­sen, das vor neun Jah­re an­ge­kün­digt wur­de. Die Er­war­tun­gen wa­ren ent­sp­re­chend hoch – und groß ist am En­de die Ent­täu­schung, da das Ge­setz we­ni­ger den nö­t­i­gen Kurs­wech­sel für…

Veröffentlicht: 16. Mai 2023