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Presserat verurteilt steirische Regierungsinserate

KPÖ: Geld bei Jugendwohlfahrt besser angelegt

Der Senat 1 des Presserates hat der Praxis der steirischen Regierungskoalition aus SPÖ und ÖVP, PR-Artikel für die so genannte „Reformpartnerschaft“ zu finanzieren, die nicht klar als bezahlte Einschaltungen erkennbar sind, eine klare Abfuhr erteilt.

„Maßgeblich ist vielmehr, dass die Leserinnen und Leser sich selbst kein Bild über mögliche Einflussnahmen auf den redaktionellen Inhalt machen konnten. Gerade eine finanzielle Gegenleistung für eine Veröffentlichung und damit die Unterscheidbarkeit zwischen entgeltlichen und unentgeltlichen Veröffentlichungen stellt ein wichtiges Kriterium für eine derartige Beurteilung dar, weshalb dieser Umstand unbedingt anzuführen gewesen wäre“, so der Presserat.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler fordert die Regierung auf, künftig auf solche „Förderungen“ zu verzichten und den auf diese Weise investierten Betrag von 380.000 Euro der Jugendwohlfahrt zur Verfügung zu stellen.

Veröffentlicht: 11. Dezember 2012

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