Protest-Umzug: Die KPÖ lässt „niemanden im Regen stehen“

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Hundert rote Schirme in Graz: „Die KPÖ kann man auch am Tag nach der Wahl anrufen, wenn man Hilfe braucht“, betont Spitzenkandidatin Claudia Klimt-Weithaler.
Foto: © Andreas Zettler

Das sieht man nicht alle Tage: Bei strahlendem Sonnenschein zogen am Samstag 100 rote Schirme durch Graz. Vorneweg: Claudia-Klimt-Weithaler und Robert Krotzer mit einem Spruchband. „Wir lassen niemanden im Regen stehen“ war darauf zu lesen.

„Die KPÖ ist auch dann für die Menschen da, wenn einmal dunkle Wolken aufziehen. Das kann gerade in Zeiten wie diesen schnell gehen. Bei horrenden Mieten, teurer Energie und hohen Lebensmittelkosten braucht es nicht viel, um finanziell in gröbere Schwierigkeiten zu kommen. Das erlebe ich in meinen Sozialsprechstunden jeden Tag“, so KPÖ-Klubobfrau und Spitzenkandidatin Claudia Klimt-Weithaler: „Jetzt im Wahlkampf verspricht so manche Partei das Blaue vom Himmel. Aber wen kann man am Tag nach der Wahl anrufen, wenn man konkret Unterstützung braucht? Die KPÖ ist da, wenn es darauf ankommt, und ein wichtiges soziales Gegengewicht im Landtag.“
 

Sozialsprechstunden als wichtiger Kompass

Für die Kommunistin sind die Sozialsprechstunden ein wichtiger Kompass, erfährt sie in den Gesprächen doch ständig, wo die Menschen der Schuh ganz konkret drückt: „Kein Anliegen ist zu klein, um unwichtig zu sein, und kaum ein Problem ist zu groß, um nicht lösbar zu sein. Ich bin davon überzeugt: Wer nur alle paar Jahre im Wahlkampf draußen bei den Leuten ist und sich danach wieder im eigenen Büro einschließt, kann keine gute Politik machen“, so Klimt-Weithaler: „Wir brauchen anders als andere Parteien auch keine teuren Polit-Berater. Die besten Beraterinnen und Berater sind die Menschen, die zu uns in die Sozialsprechstunde kommen. Die kennen das wahre Leben und die wirklichen Probleme in diesem Land nämlich am besten.“
 

Claudia Klimt-Weithaler gab 740.000 Euro an Menschen in Notlagen weiter

Und wenn es hart auf hart kommt, kann die KPÖ auch direkt finanziell unterstützen. Seit 1998 gibt es nämlich eine Gehaltsobergrenze für alle KPÖ-Mandatar:innen, die sich am mittleren Gehalt in Österreich orientiert – aktuell 2.500 Euro. Den großen Rest geben kommunistische Abgeordnete an Menschen in Notlagen weiter. Klimt-Weithaler ist seit 2005 Landtagsabgeordnete und seit 2010 Klubobfrau. Seither hat sie bereits 740.000 Euro aus ihren Bezügen weitergegeben. Alle KPÖ-Kandidat:innen für die Landtagswahl haben sich ebenso zur Gehaltsweitergabe verpflichtet.
 

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