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„Reformpartner“-Anschlag auf Vereinigte Bühnen

Murgg: Angestellte sollen jetzt für Geldverschwendung geradestehen

LH Voves und sein Stellvertreter Schützenhöfer haben einen weiteren Anschlag auf die Rechte der arbeitenden Menschen in der Steiermark geplant: Während die Bediensteten der Theater in ganz Österreich eine Lohnerhöhung erhalten, sollen sie in der Steiermark leer ausgehen oder mit einer minimalen Erhöhung abgespeist werden, die weit unter der Teuerung liegt.

Schon in den vergangenen Jahren wurden die Kosten für die verfehlte Budgetpolitik des Landes auf die öffentlichen Bediensteten abgewälzt, selbst den zum Teil sehr gering entlohnten Gemeindearbeitern wurde kurz vor Weihnachten eine Nulllohnrunde verordnet. Im selben Zeitraum wurden Millionen für sinnlose Beratungsverträge aus dem Fenster geworfen, wie der Rechnungshof und der Kontrollausschuss in den vergangenen Wochen und Monaten aufzeigten.

KPÖ-LAbg. Werner Murgg: „Es ist ungeheuerlich, dass das Land schon wieder durch effektive Lohnsenkungen in die Taschen der arbeitenden Menschen greift. Ich hoffe, dass die Gewerkschaft dazu nicht schweigen wird. Nicht die Bühnenarbeiter haben das Land in den finanziellen Abgrund geführt, sondern eine Landespolitik, die scheinbar noch immer gigantische Beträge zu verschenken hat und gleichzeitig bei der Daseinsvorsorge der großen Mehrheit der Bevölkerung spart.“

In der Landtagssitzung am 19. Juni wird die KPÖ in einem Antrag einen zumindest den anderen Bundesländern entsprechenden Abschluss fordern.

Veröffentlicht: 14. Juni 2012

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