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Rettungsdienst: Ein weiterer Angriff der ‚Reformpartner‘ auf die Gesundheit

Klimt-Weithaler: „Zuerst werden Abteilungen zugesperrt, dann Krankentransporte gestrichen“

Wie bereits im Juni dieses Jahres riskiert das Land Steiermark erneut, dass alle Krankentransporte von den Patientinnen und Patienten künftig selbst bezahlt werden müssen. Auf Kosten von Kranken und der im Rettungsdienst Beschäftigten soll durch die Streichung von 100.000 Fahrten eine deutliche Verschlechterung der Versorgung erzwungen werden. Gleichzeitig meldet die Gebietskrankenkasse jährlich Überschüsse in Millionenhöhe.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler wirft LH Voves und seinem Stellvertreter vor, ein böses Spiel mit der steirischen Bevölkerung zu treiben: „Zuerst werden überall Krankenhausbetten und ganze Abteilungen gestrichen, dann sollen auch noch die Transporte reduziert werden. Dabei sind mehr Krankentransporte und längere Wege eine unvermeidliche Folge der bisher gesetzten Schritte. Voves und Schützenhöfer wissen offenbar nicht, was sie tun.“

Hohe Selbstbehalte, die (schließlich gescheiterte) Privatisierung des LKH West, die Schließungen von Spitälern und Abteilungen, der Pflegeregress und das Theater um die Krankentransporte beweisen, dass das Gesundheitsressort derzeit in schlechten Händen ist.

Veröffentlicht: 29. November 2013

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