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Service-Kahlschlag bei der Post wird tausende Arbeitsplätze vernichten

Claudia Klimt-Weithaler: „Bevölkerung wird mit leeren Versprechungen getäuscht“

Vor der letzten Nationalratswahl im Jahr 2008 hat sich Bundeskanzler Faymann noch zum „Retter der Postämter“ stilisiert. Jetzt schweigen sowohl Bundes- als auch Landesregierung, obwohl die Österreichische Post AG sämtliche Postfilialen außerhalb der Landeshauptstadt schließen möchte. Darauf weist KPÖ-LAbg. Claudia Klimt-Weithaler hin.

Die KPÖ hat im Landtag mehrfach die zahllosen Verschlechterungen thematisiert, die die Privatisierung und Umwandlung der Post in eine AG mit sich gebracht hat: Das Angebot für die Bevölkerung hat sich drastisch verschlechtert, zahlreiche Arbeitsplätze wurden vernichtet.

„Wenn die Post kein Geschäft mit ihren Filialen machen kann, warum sollen Private dann das Risiko eingehen? Die Post sperrt eine Filiale nach der anderen zu, aber von den sagenumwobenen Postpartnern ist nicht viel zu sehen. Mit diesen Ankündigungen soll die Bevölkerung getäuscht werden“, zweifelt Klimt-Weithaler an der Versprechungen der Postmanager.

Klimt-Weithaler: „Seit die Post eine AG ist, regieren dort die Interessen der Aktionäre. Die wollen möglichst viel Geld aus dem Unternehmen pressen, Servicequalität und Arbeitsplätze spielen dabei keine Rolle. Anzurechnen ist dem Management nur, dass es diese katastrophalen Pläne vor den Gemeinderatswahlen öffentlich gemacht hat. Wir werden die Bevölkerung daran erinnern, dass die schrittweise Privatisierung der Post von SPÖ und ÖVP vorbereitet und dann von Schwarz-Blau-Orange endgültig umgesetzt wurde.“

Veröffentlicht: 5. Februar 2010

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