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Spitalsnotstand in der Steiermark

Murgg: „‘Reformpartner‘ haben Gesundheitssystem krank gemacht“

Seit Jahren ist bekannt, dass die Wartezeiten auch auf lebenswichtige Operationen in der Steiermark sehr lang sind. Der Mangel an Betten, Personal und Ressourcen nimmt dramatische Formen an, wie auch ein nun bekannt gewordener Fall der Uniklinik Graz aufzeigt. Trotz des herrschenden Spitalsnotstandes hält Landesrätin Edlinger-Ploder an ihrem Kahlschlag fest, alleine in Graz sollen noch 450 Betten beseitigt werden.

KPÖ-LAbg. Werner Murgg: „Es ist nicht verwunderlich, dass Krankenhäuser in den Regionen mehr Patienten nach Graz schicken. Es wurden ja bereits überall Abteilungen und ganze Krankenhäuser geschlossen. Die selbst ernannten Reformpartner von SPÖ und ÖVP haben das Gesundheitssystem krank gemacht“.

Auch in anderen steirischen Spitälern klagen PatientInnen und Beschäftigte über unwürdige Bedingungen. So wird aus steirischen Spitälern auch über einen Mangel an Arbeitskleidung und Trinkgläsern berichtet, während die Räume während des Sommers viel zu hohe Temperaturen erreichen – auf Anfrage der KPÖ wurde dies von Landesrätin Edlinger-Ploder bestätigt.

Veröffentlicht: 22. Oktober 2013

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