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Spitalsprivatisierung: Edlinger-Ploder täuscht Beschäftigte

Geheime Absprachen Edlinger-Ploders mit privatem Krankenhausbetreiber vermutet

Die Zusage von Spitalslandesrätin Edlinger-Ploder, sämtliche Personalfragen in Zusammenhang mit der Privatisierung des LKH West mit dem Betriebsrat abzustimmen, sind offenbar nur leere Worte. Das sagte KPÖ-LAbg. Werner Murgg, nachdem Informationen über geheime Absprachen Edlinger-Ploders mit dem privaten Betreiber hinter dem Rücken der Belegschaft und der Anstaltsleitung durchgesickert sind.

Die KPÖ, die sich stets gegen eine Privatisierung der Krankenanstalten ausgesprochen hat, sieht sich in ihren Befürchtungen bestätigt. LAbg. Werner Murgg: „Offenbar zählen für LR Edlinger-Ploder nur die Wünsche des privaten Betreibers, die Zusagen an die Belegschaft sind Schall und Rauch. Die Zeche für diese Politik wird aber die gesamte Bevölkerung zahlen.“

Murgg vermutet, dass die Beschäftigten des LKH West die volle Wahrheit erst dann erfahren sollen, wenn die Privatisierung unter Dach und Fach ist. „Einzig der entschiedene Widerstand des Personals könnte die Landesrätin noch zum Einlenken zwingen. Die Bevölkerung hätte im Sinne einer medizinischen Versorgung, die für alle erschwinglich bleibt, sicher auch für Warnstreiks Verständnis“, so Murgg.

Veröffentlicht: 20. September 2012

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