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SPÖ treibt schäbiges Spiel mit Fohnsdorf

KPÖ-Wieser: Voves und Straner müssen gemeinsam Verantwortung übernehmen, statt mit Gebührenerhöhungen Bevölkerung zu bestrafen

Nach der Präsentation des Rechnungshofberichts in Fohnsdorf wurden Mittwoch Abend auch die ersten Gebührenerhöhungen bekanntgegeben, mit denen die Bevölkerung nun für die Verfehlungen in der Gemeinde zur Kasse gebeten wird: 15 % beim Wasser, 10 % bei den Müllgebühren.

Elfie Wieser, Spitzenkandidatin der KPÖ bei der Gemeinderatswahl in einem Monat, weist darauf hin, dass neben weiteren Gebührenerhöhungen auch der Verkauf der Gemeindewohnungen und des Altenheims zur Debatte steht.

Wieser erinnert daran, dass Straner, sollte er tatsächlich zum Bürgermeister gewählt werden, sein Amt möglicherweise gar nicht ausüben kann. Wie gestern deutlich wurde, ist in der Causa Fohnsdorf durchaus mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Außerdem ist die Frage zu klären, ob Straner die 230.000 Euro zurückzahlen muss, die er laut RH-Bericht zu Unrecht bezogen hat.

Elfie Wieser: „Die SPÖ treibt ein schäbiges Spiel mit unserer Gemeinde. Zuerst wurden den Leuten große Hoffnungen gemacht, jetzt wird an der Gebührenschraube gedreht. Landeshauptmann Voves war bei der Errichtung der Therme für die Gemeindeaufsicht zuständig, Straner war vor Ort verantwortlich. Statt sich jetzt gegenseitig die Schuld zuzuschieben und mit Tarnlisten anzutreten, sollte die SPÖ sich überlegen, wie sie die Fohnsdorfer Bevölkerung schadlos halten kann. Es ist unzumutbar, dass die SP-Granden auf allen Ebenen öffentliches Geld einstecken, aber die Schulden jetzt der gesamten Bevölkerung umhängen.“

Veröffentlicht: 25. August 2011

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