Steiermark verzichtet auf 25.000 Euro Rückforderung von Pankl
Trotz Verdoppelung des Gewinns - Murgg zeigt skandalöse Vorgänge in steirischer Wirtschaftsförderung auf
Die Pankl Engines Systems GmbH hat für die Jahre 2008 und 2009 den mit dem Land Steiermark als Förderbedingung vereinbarten Beschäftigtenstand nicht eingehalten, und müsste daher mehr als € 25.000 zurückzahlen. Darauf verzichtet das Land nun, wie im Wirtschaftsförderungsbeirat heute lediglich gegen die Stimme der KPÖ beschlossen wurde.
KPÖ-LAbg. Werner Murgg: „Während bei der Wohnbeihilfe oft nur einige Euro aufgrund von Formfehlern zurückgefordert werden, ist man bei Konzernen mehr als großzügig. Gerade der Verzicht bei Pankl ist unerhört, schließlich hat der Betrieb erst kürzlich bekannt gegeben, dass sich sein operativer Gewinn verdoppelt habe.“
Auch gegen eine Förderung des Landes in der Höhe von €237.000 an die FMT Industrieholding GmbH stimmte einzig die KPÖ.
KPÖ-LAbg. Werner Murgg: „Es kann nicht sein, dass ein Betrieb der dem Beschäftigtenstand von 150 auf 140 in der Steiermark reduziert, noch mit Förderungen belohnt wird. Wenn das die neue Reformpartnerschaft zwischen SPÖ und ÖVP ist, dann Gute Nacht!"
Veröffentlicht: 26. November 2010