Trieben: 180 Arbeitsplätze in Gefahr
Michael Jansenberger: „Um die Arbeitsplätze müssen wir kämpfen!“
Der Standort Trieben droht zum Opfer der Konzernstrategie von RHI-Magnesita zu werden. Medienberichte sprechen vom Abbau von 180 der knapp 260 Beschäftigten. Dabei hat die Firma um den Gusenbauer-Vertrauten und Milliardär Martin Schlaff den Gewinn im ersten Halbjahr 2019 um 83 Prozent auf 165 Millionen Euro gesteigert. Die Dividenden für die Aktionäre steigen. „Unser ertragreiches Werk mit seiner großen Tradition in Trieben darf nicht aus Profitgier zerschlagen werden," sagt KPÖ-Gemeinderat Michael Jansenberger.
Der Triebener KPÖ-Gemeinderat Michael Jansenberger am Dienstag: „Wir haben immer weder vor dieser Entwicklung gewarnt und die Entscheidungsträger auf allen Ebenen zu entschlossenem Handeln aufgefordert. Man ist aber anscheinend auf die Hinhaltetaktik des Unternehmens hereingefallen. Und jetzt nimmt die Landespolitik die Zusperraktionen des Konzerns wie ein unabänderliches Schicksal hin und redet nur mehr von einer Stiftung für die Gekündigten.“
Das ist nach Auffassung der KPÖ ein Armutszeugnis. Gemeinderat Jansenberger erinnerte an die erfolgreiche Aktion der Bürgerinitiative für unsere Spitäler: „Genauso müsste wir jetzt für die Rettung des RHI-Standortes Trieben vorgehen. Um unsere Arbeitsplätze müssen wir kämpfen.“
Veröffentlicht: 17. September 2019