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Trofaiach: „Reformpartner wurden abgestraft“

Leitenbauer: „Mit der KPÖ gibt es keine Packelei am Rücken der Bevölkerung“

Bei der Gemeinderatswahl in der „Fusionsmusterstadt“ Trofaiach haben die größten Gemeindefusionsbefürworter SPÖ und ÖVP eine deutliche Niederlage erlitten. Die KPÖ, die als einzige Kraft von Anbeginn gegen die Zusammenlegung aufgetreten war, hat das gute Ergebnis von 2010 noch übertroffen und stellt mit fast 22 Prozent mit Gabi Leitenbauer wieder die Zweite Vizebürgermeisterin.

Gabi Leitenbauer: „Ich danke allen unseren Wählerinnen und Wählern für das große Vertrauen. Konsequente Politik im Interesse der arbeitenden Menschen macht sich doch bezahlt. Eines kann ich versprechen: Mit der KPÖ gibt es keine Packelei am Rücken der Bevölkerung. Für Ausverkauf des Gemeindeeigentums und Gebührenerhöhungen stehen wir nach wie vor nicht zur Verfügung.“

KPÖ-Landtagsabgeordneter Werner Murgg erinnerte daran, dass der Unmut in breiten Kreisen der Bevölkerung gegen die von Voves und Schützenhöfer vom Zaun gebrochene und einem abstrakten Sparzwang gehorchende Gemeindezusammenlegung größer ist, als die „Reformzwillinge“ SPÖ und ÖVP zugeben. Murgg: „Der schöne Erfolg der KPÖ in Trofaiach sollte auch all jenen in der Steiermark Mut machen, die gegen die Zusperr- und Kürzungspolitik im Land Widerstand leisten wollen.“

Veröffentlicht: 14. April 2013

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