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Verkehrsverbund: Enorme Teuerung trotz gesunkener Energiepreise

Klimt-Weithaler: „Gesunkene Energiepreise an Bevölkerung weitergeben!“

Foto:© Pia Schmikl

Am 1. Juli 2016 will der Verkehrsverbund die Tarife um 1,6 % anheben. Dieser Wert liegt erneut deutlich über dem Verbraucherpreisindex. Angesichts der stark gesunkenen Treibstoff- und Energiepreise müssten die Tarife eigentlich sinken, fordert KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler in einem Antrag an den Landtag.

Jedes Jahr aufs Neue werden die ÖV-Tarife in der Steiermark kräftig erhöht. Die Teuerung liegt immer weit über der Teuerungsrate. Grundlage dafür ist eine Vereinbarung aller im Verbund vereinten Unternehmen, jährlich Preiserhöhungen bis zum 1,75-Fachen des Verbraucherpreisindexes durchzuführen. Lediglich die Landeshauptstadt Graz hat unter dem Druck der KPÖ den Preis für die Jahreskarte deutlich gesenkt.

 

KPÖ-LAbg. Claudia Klimt-Weithaler: „In Zeiten großer Belastungen für die Bevölkerung und des faktischen Feinstaubnotstandes im Großraum Graz ist eine automatische Teuerung unzumutbar. Günstige Preise für Strom und Diesel müssen an die Bevölkerung weitergegeben werden. Insbesondere Pendlerinnen und Pendler werden benachteiligt, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel verwenden. Das ist nicht hinnehmbar!“

 

Die KPÖ setzt sich im Landtag dafür ein, die vom Land Steiermark in den Lenkungsausschuss entsendeten Mitglieder anzuweisen, gegen die geplante Tariferhöhung zu stimmen, sowie auf eine Vertragsänderung zu drängen, welche die bislang eingeräumten jährliche Preisanhebungen zurücknimmt. Der Antrag, den die KPÖ am 26. Februar eingebracht hat, wurde vom zuständigen Ausschuss auf den 12. April vertagt.

Veröffentlicht: 11. März 2016

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