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Weitere 10 Schulen fallen SPÖ-„Bildungspolitik“ zum Opfer

Klimt-Weithaler: Schwarze Liste von LR Schickhofer ist zugleich Armutszeugnis für Landesregierung

In seiner Beantwortung einer KPÖ-Anfrage kündigte Schullandesrat Schickhofer (SPÖ) bereits im August an, im Oktober eine „schwarze Liste“ von steirischen Schulen vorzulegen, die am Ende des Schuljahres geschlossen werden. Heute legte Schickhofer die Liste vor – allerdings nicht dem Landtag, sondern den Medien. Eine nächste Schließungswelle soll in einem Jahr folgen.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler bezeichnete die Schulschließungen als „Armutszeugnis für die Landesregierung“. Denn diese konnte bis heute kein schlüssiges Konzept vorlegen, in dem der Vorteil der Schulschließungen plausibel erklärt wird. Es wird der Eindruck erweckt, als ginge es dabei nicht um Einsparungen, sondern um eine Verbesserung der Qualität. Das genaue Gegenteil ist aber nach den bisher gewonnen Erfahrungen der Fall.

Klimt-Weithaler: „Die Schulschließungen sind Teil der Kürzungspläne der Landesregierung. Es geht um radikale Einsparungen im Bereich der ländlichen Infrastruktur. Die Menschen haben längere Wege in die Schule, zum Kindergarten, zum Gemeindeamt, zur nächsten Post. So geht die Lebensqualität im ländlichen Raum verloren.“

Die betroffenen Schulen sind laut Bericht in der Kleinen Zeitung: Gusswerk, Haslau, Mitterlabill, Oppenberg, Radmer, Schönberg, St. Anna ob Schwanberg, St. Ruprecht bei Murau, Unterburg und Vordernberg.

Veröffentlicht: 8. Oktober 2013

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