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"Wir lassen uns nicht mit 0,9 Prozent abspeisen!"

GLB und KPÖ für höhere Einkommen im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich

Gewerkschaftlicher Linksblock (GLB) und KPÖ sind solidarisch mit den Forderungen der Beschäftigten nach einem höheren Einkommen und unterstützen alle Aktionen von Gewerkschaft und Beschäftigten.

„Diejenigen Menschen, die im Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich arbeiten, verdienen die besten Bedingungen. Sie gehen mit unserem kostbarsten Gut um, mit Menschen,“ unterstützt Peter Scherz, steirischer Arbeiterkammerat des GLB und Arbeiterbetriebsrat bei Magna-Steyr-Graz die Forderungen der Beschäftigten.

„Pflege Gesundheits- und Sozialberufe sind verantwortungsvolle und schwere Berufe. Hier wird täglich Qualitätsarbeit auf höchstem Niveau geleistet. Entsprechend hochwertig muss die Bezahlung sein. Diejenigen Menschen, die pflegen, aber auch jene, die gepflegt werden, verdienen die besten Bedingungen.“
Die GLB und KPÖ sind solidarisch mit den Forderungen der Beschäftigten nach einem höheren Einkommen und unterstützt alle Aktionen von Gewerkschaft und Beschäftigten.

Menschenwürdige Einkommen statt Almosen von 0,9 Prozent!

Laut Dienstgeberseite sei es in Krisenzeiten nicht tragbar, die Einkommen stärker anzuheben. „Es ist zynisch, nun die Krise als Vorwand zu nehmen, um einen schlechten Gehaltsabschluss durchzusetzen“, analysiert Claudia Klimt-Weithaler, Mutter von zwei Töchtern, Leiterin einer Kindereinrichtung und KPÖ-Landtagsabgeordnete.

„Die Beschäftigten haben die Krise nicht verursacht, warum
sollten sie nun dafür bezahlen? Für die Rettung von Banken wurden binnen Tagen hunderte Milliarden aufgebracht.
Die VerursacherInnen der Krise wurden bisher in keiner Weise zur Verantwortung gezogen, während die Bevölkerung und nun offensichtlich auch die Bediensteten die Zeche zahlen
sollen.“

Veröffentlicht: 14. Januar 2010

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