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WM Schladming: Rechnungshof bestätigt Verdacht

KPÖ trat als einzige Partei für kostenbewusste Veranstaltung ein

Rund um die Schi-WM in Schladming 2013 gibt es seit langem eine Vielzahl von Hinweisen auf Geldverschwendung und fragwürdige Verträge zu Ungunsten des Landes Steiermark. Der Rechnungshof legte heute seinen Bericht vor, dessen Veröffentlichung von der Landesregierung im Frühjahr verzögert worden war.

Im Bericht des Rechnungshofs werden sämtliche Verdachtsmomente, die in der vergangenen Periode vom damaligen Kontrollausschussobmann LAbg. Werner Murgg (KPÖ) geäußert worden waren, bestätigt. Besonders schwer wiegen dabei die Verfehlungen der steirischen Landesregierung, die den Großteil der Kosten übernommen hat. Riesige Summen wurden ohne Kostenkontrolle und ohne Konzept verschleudert, viele Projekte weisen gar keinen erkennbaren Zusammenhang mit der WM auf.

Die KPÖ war die einzige Partei, die im Landtag für eine kostenbewusste WM eingetreten ist und gegen die verschwenderische Finanzplanung gestimmt hat. Es wäre auch mit vernünftigerem Mitteleinsatz möglich gewesen, eine WM zu veranstalten, die in sportlicher und touristischer Hinsicht eine gute Werbung für die Steiermark gewesen wäre.

Veröffentlicht: 19. November 2015

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