Angriff auf die Freizeitpädagogik: KPÖ solidarisiert sich mit den kämpferischen Kolleg:innen

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Die große Betriebsversammlung von „Bildung im Mittelpunkt“ in Wien zeigt: Die Freizeitpädagog:innen sind streikbereit!

Die Regierung plant im Zuge der Schulrechts-Novelle das Aus für die Freizeitpädagogik. Freizeitpädagog:innen, die in der schulischen Tagesbetreuung den Freizeitteil gestalten, sollen zu „Assistenzpädagog:innen“ werden. Das würde Gehaltskürzungen von bis zu einem Fünftel, eine Verschlechterung der Ausbildung, eine unklare arbeitsrechtliche Situation und unsinnige neue Einstiegshürden durch Matura als Voraussetzung bedeuten. Die GPA warnt vor „massiven Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und der Ausbildung der Beschäftigten sowie der Betreuungssituation für Zehntausende SchülerInnen“.

Gegen diesen Angriff regt sich breiter Widerstand. In Wien fand bereits eine Betriebsversammlung von „Bildung im Mittelpunkt“ statt, an der sich unglaubliche 1.100 Beschäftigte beteiligt haben, die weitreichende Beschlüsse zu Arbeitskampfmaßnahmen gefasst haben. Auch in Kärnten und der Steiermark sind Proteste geplant.

„Wir stehen solidarisch auf der Seite der Kolleg:innen in der Freizeitpädagogik und fordern die Bundesregierung auf, von diesem Angriff Abstand zu nehmen. Eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, der Entlohnung und der Ausbildung der Beschäftigten sowie der Betreuungssituation der Kinder ist indiskutabel und unverantwortlich. Die geplanten österreichweiten Proteste am 15. Juni sind ein wichtiges Zeichen des Protests und des Widerstands, das wir selbstverständlich unterstützen“, so KPÖ-LAbg. Werner Murgg.

 

IG-L 100 – Fahrtzeit vs. Lebensjahre

21-03-25 „Es geht dar­um, die Ge­sund­heit der Gra­ze­rin­nen und Gra­zer zu schüt­zen“, so der Gra­zer KPÖ-Ge­mein­de­rat Horst Alič. Der Kom­mu­nist ist vor al­lem über die ÖVP ver­wun­dert.

Wohnen muss für alle leistbar sein

21-03-25 "Da­mit Wohn­raum güns­ti­ger wird, muss die Ge­mein­de selbst Geld in die Hand neh­men und darf die­se Auf­ga­be nicht nur an­de­ren, vor al­lem pri­va­ten In­ves­to­ren über­las­sen,“ for­dert Mar­kus Pendl.

Veröffentlicht: 27. Mai 2023