KPÖ schlägt Alarm: Drohen im Murtal Spitalsschließungen?
Nach der Landtagswahl wird rasch deutlich, dass es zu weiteren einschneidenden Kürzungen im steirischen Gesundheitssystem kommen kann. Erich Schaflinger, Vorsitzender des „Koordinationsgremiums Versorgungssicherheit“ forderte medial – analog zu den Plänen im Bezirk Liezen – die Schließung der Spitäler Knittelfeld, Judenburg und Stolzalpe sowie die Errichtung eines „Leitspitals Murtal“.
„Das Gremium hätte eigentlich die Aufgabe, die Versorgungssicherheit in der ganzen Steiermark sicherstellen kann, nicht Pläne für Ausdünnungen zu machen“, kritisiert KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler. Es brauche endlich einen Kurswechsel in der steirischen Gesundheitspolitik. Die zunehmende Ausdünnung der Angebote in den Regionen ohne für einen wirksamen Ersatz zu sorgen, bringen eine deutliche Verschlechterung der Gesundheitsversorgung der steirischen Bevölkerung mit sich. „In Liezen hat sich bereits mehr als deutlich gezeigt, dass die Bevölkerung diese Gefahren erkennt und zurecht um den Erhalt ihrer Spitäler kämpft“, so Klimt-Weithaler.
KPÖ fordert Standortgarantie für die Krankenhäuser im Murtal
„Die KPÖ hat bereits bei den ersten Abteilungsschließungen und der Bettenreduktion im LKH Knittelfeld vor dieser Entwicklung gewarnt“, ruft der Knittelfelder KPÖ-Stadtrat Josef Meszlenyi in Erinnerung. Die KPÖ fordert deshalb eine Standortgarantie für die Spitäler im Murtal. Meszlenyi: „Eine adäquate Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region darf nicht weiter aufs Spiel gesetzt werden.“
Veröffentlicht: 11. Dezember 2024