Krankenhaus Knittelfeld: Schließung auf Raten?

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Der Knittelfelder KPÖ-Stadtrat Josef Meszlenyi fordert den Erhalt des Spitals statt weiterer Angebotsausdünnungen.

Es ist eine Hiobsbotschaft für Krebspatient:innen im Murtal: Die Hämato-onkologische Ambulanz des Knittelfelder Spitals soll bereits mit 1. September geschlossen werden. Die bisher in Knittelfeld behandelten Patient:innen müssen künftig nach Leoben fahren – ein Mehrweg von einer Stunde und rund 65 Kilometern (Hin- und Rückfahrt).

„Die KAGes und die Landesregierung wurden in den letzten Monaten nicht müde, die Murtaler Bevölkerung zu beschwichtigen, dass der Standort Knittelfeld gesichert sei. Heute lesen wir in der Zeitung, was ihre Worte wert sind. Hunderte Krebspatient:innen aus dem Murtal und aus Murau müssen nun nach Leoben fahren, weil sie in Knittelfeld nicht mehr versorgt werden – das soll ,Standorterhaltung‘ sein? Es ist höchste Zeit, dass die Landesregierung der Murtaler Bevölkerung reinen Wein einschenkt, wie es mit dem Spital weitergeht“, so KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

„In Wahrheit droht unserem Krankenhaus die scheibchenweise Abwicklung. Dutzende Betten weniger hier, eine aufgelassene Ambulanz dort – und nach der nächsten Landtagswahl gehen dann endgültig die Lichter aus? Diese Gefahr ist längst real. Als KPÖ werden wir jedenfalls auch weiterhin mit aller Kraft für den Erhalt der wohnortnahen, qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung eintreten. Es ist Zeit, dass alle Parteien in der Region die Sache endlich ernst nehmen und gemeinsam mit der Bevölkerung für den Erhalt des Spitals kämpfen!“, so der Knittelfelder KPÖ-Stadtrat Josef Meszlenyi.

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Veröffentlicht: 25. August 2023